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Autor: Mandy Falke

Die Magie des Waldes

Genaugenommen wollte nur einer heute in den Wald: mein 9jähriger Sohn. Nun stehen wir aber zu viert hier, in einem Birken-Fichten-Mischwäldchen in knöcheltiefem Schlamm. Die Jungs entfernen sich langsam, spielen irgendwas mit Dinos und Geheimwegen und so. Die 10jährige quengelt.

Samtpfoten-Erleuchtung

Wenn man mich vor wenigen Wochen gefragt hätte, welche Geräusche ich mag, hätte ich aufgezählt: Musik – na klar, der langgezogene Ton einer Klangschale, das Brummen eines Basses, das Lachen meiner Kinder, das Zirpen von Grillen und so weiter. Katzenschnurren?

Eine Lektion im Vergessen

Kalte Füße und Hände sind ungemütlich, deshalb sind seit ein/zwei Wochen unsere Wärmflaschen im Einsatz. Wir haben drei. Also theoretisch, denn bei einer der drei Wärmflaschen bekamen wir den Verschluss einfach nicht auf. Wir haben alles probiert: reihum ging die Flasche

Wildnis im Kopf

Naturverbunden, eins mit der Umwelt und mit dem Universum vereint. So oder so ähnlich habe ich es mir vorgestellt, allein in diesem Unterschlupf im Wald zu schlafen. Mein Gott, wie beängstigend dieser Ort nun aber nachts wirkt.

Der Stachel bleibt drin

„Der Stachel bleibt drin!“
Seine Äußerung ist klar und unmissverständlich. Er bringt sie mit einer Vehemenz hervor, die keinen Zweifel übrig lässt: Der Stachel bleibt drin.
„Naja“, versuche ich zu erklären, was für mich auf der Hand liegt, für den 5Jährigen jedoch deswegen noch lange nicht plausibel erscheint: „Wenn du den Kaktus-Stachel drin lässt, dann wird es weiter weh tun. Möglicherweise bricht er sogar ab und dann tut es erst recht weh und wir kriegen den Stachel nur noch schlecht raus.“

Hier draußen im Wald

Jede Jahreszeit im Wald ist anders. Jetzt, mitten im Winter, ist alles von einer dichten Laubdecke überzogen. Es riecht nicht mal mehr leicht moderig wie im Herbst, sondern alles, selbst der Verwesungsprozess, scheint für den Moment eingefroren. Beim Gehen sind

fromabove – Die App für Botschaften an die Nachwelt

Eine App, die Nachrichten hinterlassen kann, auch wenn das Absender bereits verstorben ist. Fromabove wurde von Rahel Truninger entwickelt, einer alleinerziehenden Mutter, die sich eines Tages die Frage stellte, wie sie im Falle ihres Todes trotzdem Verbindung zu ihren Kindern schaffen könnte.

Waldspaziergänge

„Ich will nicht in den Wald. Ich hasse den Wald!“
Sie knallt die Autotür von innen zu.
„Gut, dann gehen wir eben ohne dich. Bis später.“
Die Autotür öffnet sich langsam. Ein mies gelauntes Kindergesicht steigt mit hängenden Schultern aus und gesellt sich zu seinen Geschwistern. Gemeinsam bilden sie folgende Stimmungen ab: Wut, Langeweile. Etwas Traurigkeit. Ein Hauch von Aggressivität.

Über Talente

Als Kind dachte ich, ich hätte keine Talente. In der siebten Klasse sollte jeder einmal sagen, was er besonders gut können würde. Es ging reihum:

Das Leben im Alltäglichem

Eines der Kinder verlor einen Wackelzahn. Ich habe vergessen welches, aber ich erinnere mich an meine Worte, die ungefähr so gingen „Prima! Gib ihn mir. Ich packe ihn in die Dose zu den anderen.“ Ich erinnere mich auch noch, dass

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